Die Angelgewässer
Die Genossenschaftsgewässer sind eingeteilt in die Gebiete "Südwesthörn" und "Bongsiel". Das Gebiet "Südwesthörn" erstreckt sich von der dänischen Grenze bis hin zur Stadt Niebüll, das daran angrenzende Gebiet "Bongsiel" reicht von der Stadt Niebüll bis südlich der Ortschaft Langenhorn.
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Im nördlich gelegenen Bereich "Südwesthörn" ist die Schmale hinsichtlich der Größe und dem Fischvorkommen das Hauptgewässer. Außerdem gibt es den schön gelegenen See Hülltofter Tief. Dieser ist ein Relikt aus einem tiefen Priel, welcher sich dort vor hunderten Jahren befunden hat. in unmittelbarer Nähe zum See befindet sich die Nolde Stiftung Seebüll. Der Ruttebüller See bildet gewissermaßen den Nordpol des Genossenschaftsgebietes. Es ist das Grenzgewässer zu Dänemark - die Staatsgrenze verläuft mittig durch diesen idyllischen See.
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Der Bongsieler Kanal mit dem Bottschlotter See und der Soholmer Au bilden das FFH-Gebiet "Gewässer des Bongsieler-Kanal-System". Dieses Gewässersystem ist somit ein spezielles europäisches Natur- und Landschaftsschutzgebiet und ein landesweit bedeutsamer Lebensraum für Neunaugen und seltene Wasserpflanzengesellschaften. Der Bottschlotter See ist ein flacher See auf dem Gebiet der Gemeinde Dagebüll. Der See ist der Rest eines Priels und entstand im Jahre 1633 im Zuge der Eindeichung des Bottschlotter Kooges. Der See ist fischreich und ein beliebtes Angelrevier und darf in festgelegten Zeiten und Zonen von Windsurfern genutzt werden. Die Soholmer Au hat eine Länge von ungefähr 25 km, entspringt beim Zusammenfluss von Spölbek und Linnau und mündet südwestlich von Risum-Lindholm in den Bongsieler Kanal.